Paleo-Brot

Ich tippe mal darauf, dass Brot _das_ Nahrungsmittel ist, welches den meisten Menschen fehlt, wenn sie sich an Autoimmunpaleo heranwagen. Angeblich gibt es hunderte verschiedenen Brotsorten in Deutschland, was für seine Beliebtheit spricht.

3 Monate hatte ich gar kein Brot gegessen, dann mich vorsichtig an das AIP-Brot herangetraut. Mittlerweile habe ich einige #AIPreintro-Versuche erfolgreich durchgeführt, so dass nun dieses Brot ab und an zum Sonntagsfrühstück auf den Tisch kommt.

Es schaut aus wie ein normales Brot, es fasst sich an wie ein normales Brot, es riecht wie ein normales Brot – aber es kommt ohne Getreide aus!

Zutaten für einen Laib von ca. 1 Kilo

480 g Maniokmehl (hier empfehle ich das von Ruut)
480 ml Wasser (45 Grad warm)
2 Päckchen konforme Trockenhefe (18 Gramm)
2 TL Honig
8-10 g Salz
65 g Pfeilwurzelstärke
30 g Flohsamenschalenmehl
3 Eier Klasse M
4 EL Olivenöl

Küchenhelfer

Thermometer
Küchenmaschine oder Rührgerät mit Knethaken
Rührschüssel
Ofenfester Topf von min. 26 cm Durchmesser (Schmortopf oder Dutch Oven)

Zubereitung

Den Backofen auf 230 Grad vorheizen, dabei den Topf mit aufheizen.

Aus dem warmen Wasser, der Hefe und dem Honig eine Lösung in der Rührschüssen anrühren und für 15 Minuten stehen lassen.

In der Zwischenzeit Maniokmehl, Pfeilwurzelstärke, Flohsamenschalenmehl und das Salz vermischen. Die Hälfte davon in die Hefelösung einrühren, bis ein gleichmäßig flüssiger Teig entstanden ist.

Die Eier und das Olivenöl einrühren, bis wieder alles gleichmäßig verrührt ist.

Dann die restliche Mehlmischung einkneten, bis sich der Teig von alleine vom Schüsselrand löst.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Teig zu einer flachen Kugel von ca. 20 cm (kurze Seite eines DinA4-Papiers) formen, kreuzweise einschneiden, auf das Backblech setzten.

Die Rührschüssel darüber stülpen und für mindestens 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.

Dann die Rührschüssel entfernen, den vorgeheizten Topf über den Laib stülpen und für 35 Minuten im Ofen backen. Danach den Topf abheben und weiter 35 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe feststellen, ob das Brot schon ganz gar ist. Hier sollte es so sein, dass Du das Stäbchen nur mit Kraft in das Brot stecken kannst, falls das einfach geht, ist es definitiv noch nicht durch. Im Zweifelsfall lieber noch ein bisschen weiterbacken, damit unten keine ‚Bank‘ bleibt.

Im ausgeschalteten Ofen bei angekippter Tür vollständig auskühlen lassen.

Wenn Dein Körper Butter toleriert, ist hier ein lohnendes Einsatzgebiet 😉



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